Aus Cashpoint wird Merkur Bets: Umfirmierung soll internationale Markenpräsenz stärken.
Ein bedeutender Markenwechsel zeichnet sich in der europäischen Sportwettenlandschaft ab. Cashpoint, ein Unternehmen mit über 25 Jahren Geschichte im deutschsprachigen Raum, wird künftig unter dem Namen Merkur Bets geführt. Mit dieser Neuausrichtung forciert die Muttergesellschaft, die deutsche Merkur Group, die Etablierung einer einheitlichen Markenarchitektur auf internationaler Ebene.
Zielgerichtetes Rebranding für klare Wiedererkennbarkeit
Die Umbenennung von Cashpoint (Malta) Limited zu Merkur Bets Malta Limited ist mehr als nur ein kosmetischer Eingriff: Sie steht für ein umfassendes Rebranding der Sportwettensparte innerhalb der Merkur Group. Die Entscheidung ist Bestandteil eines Konzernplans, der bereits mit der Umbenennung von Xtip zu Merkur Bets in Deutschland eingeleitet wurde.
„Wo Merkur draufsteht, ist jetzt auch Merkur drin“, heißt es aus Unternehmenskreisen. Die Merkur-Sonne, das weithin bekannte Markenzeichen der Gruppe, wird damit künftig auch alle Sportwettangebote zieren – in Deutschland, Österreich und auf internationaler Ebene.
Kundenseitige Auswirkungen gleich null
Wie das Unternehmen betont, bleiben für die Kundschaft sämtliche Rahmenbedingungen bestehen. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und bestehenden Bonusangebote sind von der Änderung unberührt.
Auch technische Abläufe und Zugangsdaten bleiben gleich – der Wechsel betrifft primär den Unternehmensnamen sowie das äußere Erscheinungsbild. Die deutsche Glücksspielaufsicht hat bereits reagiert: Die GGL hat den neuen Firmennamen in ihre Whitelist aufgenommen und damit offiziell bestätigt.
Hintergrund: Vom österreichischen Marktführer zur internationalen Marke
Cashpoint Sportwetten wurde 1996 gegründet und war lange Zeit ein Fixpunkt im österreichischen Sportwettenmarkt. Der Hauptsitz in Gerasdorf bei Wien und die starke Präsenz mit über 700 stationären Standorten machten das Unternehmen zu einem der wichtigsten Anbieter im Land.
Seit 2005 gehört Cashpoint zur Merkur Group, die lange als Gauselmann Gruppe bekannt war. Diese Zugehörigkeit ermöglichte dem Unternehmen den Zugriff auf moderne Technologien, Sicherheitsstandards und wirtschaftliche Ressourcen.
Partnerschaften und Sponsoring angepasst
Auch bestehende Kooperationen werden im Zuge des Rebrandings neu ausgerichtet. Besonders prominent ist das Ende der Namenspartnerschaft mit dem Fußballverein SCR Altach, der ab Sommer 2025 wieder auf das traditionelle Clublogo zurückgreifen wird. Diese Maßnahme spiegelt den vollständigen Abschied von der Marke Cashpoint wider.
Zeitgleich wurde eine neue Kooperation unter dem Titel „Merkur Bets powered by Tipwin“ vorgestellt. Die Allianz soll Synergien schaffen und beide Unternehmen im hart umkämpften Wettmarkt besser positionieren.
Strategie mit Weitblick
Mathias Dahms, verantwortlicher Geschäftsführer für Sportwetten bei der Merkur Group, erklärt zur Umstellung:
„Der neue Name spiegelt unser bewährtes Konzept wider und steht gleichzeitig für unsere internationale Wachstumsstrategie. Unser Ziel ist es, Merkur als Premium-Marke im Bereich Sportwetten noch sichtbarer zu machen.“
Der Rebranding-Prozess soll langfristig zur Markenstärkung beitragen und sowohl bei der Kundschaft als auch bei regulatorischen Stellen Vertrauen schaffen. Durch die Vereinheitlichung des Auftritts über Landesgrenzen hinweg möchte man auch Marketingprozesse vereinfachen und Synergieeffekte besser nutzen.
Mit dem offiziellen Datum des 3. Juni 2025 wird Cashpoint endgültig Geschichte sein. Die künftige Ausrichtung auf die Dachmarke Merkur Bets erfolgt mit Bedacht und Weitsicht – sowohl aus unternehmerischer als auch aus markenstrategischer Perspektive. Für Nutzer bleibt der gewohnte Service erhalten, doch die Marke präsentiert sich künftig unter einem einheitlichen, international orientierten Namen.
Quelle: Merkur Group
Bildquelle: Merkur Group Pressefoto