Expansion in den US-Markt: Merkur Group übernimmt Gaming Arts

Merkur übernimmt das Unternehmen GamingArts aus Las Vegas.
Sabine Löwenberger
von Sabine Löwenberger am Freitag, 26. September 2025

Mit der erfolgreichen Akquisition von Gaming Arts kehrt die Merkur Group in den US-Markt zurück.

Nach Zustimmung der Nevada Gaming Commission hat die Merkur Group die Übernahme von Gaming Arts abgeschlossen. Die Transaktion wurde am 15. September 2025 rechtskräftig und markiert einen entscheidenden Schritt in der Wachstumsstrategie des ostwestfälischen Glücksspielunternehmens.

Strategische Relevanz der Akquisition für Merkur

Bereits im Mai desselben Jahres hatte die Gruppe die Lizenz für Produktion und Vertrieb von Spielautomaten in Nevada erhalten, wodurch der Weg für die Expansion in den Vereinigten Staaten geebnet wurde.

Die Rückkehr auf den US-Markt hat für Merkur hohen Stellenwert. Der Konzern war in der Vergangenheit bereits in Nevada präsent, zog sich jedoch 2008 aus diesem Markt zurück.

Mit Gaming Arts gelingt nun der Wiedereintritt in einen der größten und reguliertesten Glücksspielmärkte der Welt. Dominik Raasch, Mitglied des Vorstands, erklärte:

„Mit Gaming Arts sind wir nun in der Lage, Merkur-Produkte direkt in einer Vielzahl von US-Bundesstaaten anzubieten. Dies ist ein wichtiger Schritt, um unser internationales Wachstum über die Grenzen Europas hinaus auszuweiten.“

Gaming Arts als Schlüsselpartner in den USA

Das Unternehmen Gaming Arts ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Glücksspielbranche in Las Vegas. Mit seinen 58 bis 68 Mitarbeitern konzentriert sich die Firma auf die Entwicklung moderner Spielautomaten, Softwarelösungen für Bingo und Keno sowie elektronischer Tischspiele.

Zudem verfügt Gaming Arts über Lizenzen in mehr als 155 Märkten in den USA und darüber hinaus. Diese breite Abdeckung verleiht Merkur einen erheblichen Wettbewerbsvorteil beim Markteintritt in Nordamerika.

Im Zuge der Übernahme werden die Technologien beider Unternehmen miteinander verbunden. Das bestehende Angebot von Gaming Arts wird durch die Gehäusemodelle der Marke Merkur ergänzt.

Eine wichtige Rolle spielt dabei die Einführung der Mod Ex Reihe, die in den USA bereits zusammen mit Spielen von Gaming Arts verfügbar ist. Der Zusammenschluss eröffnet beiden Seiten die Möglichkeit, schneller auf neue Marktbedürfnisse zu reagieren und innovative Produkte umzusetzen.

Perspektiven der Führungskräfte

Robert Ziems, Chief Executive Officer von Gaming Arts, stellte die Vorteile der Partnerschaft heraus:

„Diese Partnerschaft hebt alles, was wir bei Gaming Arts tun, auf eine neue Ebene. Mit der globalen Reichweite und den Ressourcen von Merkur im Rücken sind wir in der Lage, mutige Innovationen und eine erstklassige Umsetzung wie nie zuvor zu liefern.“

Auch Lars Felderhoff, Vorstandssprecher der Merkur Group, äußerte sich positiv:

„Das eröffnet uns attraktive Wachstumsmöglichkeiten in Nordamerika, stärkt die Synergieeffekte innerhalb der Merkur Group und trägt bedeutend zur globalen Expansion unserer Unternehmensgruppe bei.“

Hintergrund der Merkur Group

Die Merkur Group, ehemals Gauselmann Gruppe, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem der bedeutendsten europäischen Glücksspielanbieter entwickelt. Der Konzern mit Sitz in Lübbecke beschäftigt etwa 15.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2024 einen Umsatz von 2,7 Milliarden Euro.

Neben der Herstellung von Automaten betreibt das Unternehmen auch Spielstätten in mehreren Ländern. Gründer Paul Gauselmann zog sich 2024 aus dem aktiven Geschäft zurück und blickt auf 67 Jahre Unternehmensführung zurück.

Neben der Rückkehr in die Vereinigten Staaten setzt Merkur auch in anderen Regionen auf Wachstum. So wurde im Jahr 2025 ein Casino in Milton Keynes übernommen, womit die Präsenz auf dem britischen Markt ausgebaut wurde.

Weltweit ist die Gruppe in 90 Ländern vertreten. Der aktuelle Fokus auf Nordamerika unterstreicht den Anspruch, eine führende Rolle im internationalen Glücksspielsektor einzunehmen.

Herausforderungen der Branche

Die Expansion in die USA erfolgt in einer Zeit, in der Fragen der Datensicherheit an Bedeutung gewinnen. Sowohl Merkur als auch Boyd Gaming waren in den vergangenen Monaten Ziel von Cyberangriffen.

Für die Unternehmen ergibt sich daraus die Notwendigkeit, technologische Innovationen nicht nur im Produktbereich, sondern auch im Bereich der Sicherheitsinfrastruktur voranzutreiben.

Die Übernahme von Gaming Arts markiert einen entscheidenden Schritt in der strategischen Neuausrichtung der Merkur Group. Durch die Kombination aus etablierten US-Lizenzen, innovativen Produkten und den Ressourcen eines international tätigen Konzerns schafft Merkur die Basis für nachhaltiges Wachstum in Nordamerika.

Die Unternehmensführung sieht in dieser Partnerschaft die Chance, die Position des Konzerns auf dem Weltmarkt weiter zu festigen und gleichzeitig den hohen Anforderungen des US-Regulierungssystems gerecht zu werden.

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Quellen: Merkur Group, Boerse

Bildquelle: Merkur Group

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Sabine Löwenberger
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Über den Autor

Sabine Löwenberger gehört seit Dezember 2022 zu unserem Redaktionsteam und zu Bonus-und-Freispiele.de. Aber bereits seit 2008 ist sie in der Glücksspiel-Welt als Texterin, Journalistin und Autorin für namhafte Webseiten aktiv. 

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